„Namma Factory“ liefert das 2.000. Übergangssystem aus - HUBNER India setzt Maßstäbe für Wachstum und Nachhaltigkeit

Die Namma Factory entwickelt sich zu einer echten Erfolgsgeschichte für die HÜBNER-Gruppe. Kürzlich hat der Standort in Malonagathihalli nahe der indischen Metropole Bengaluru (Bangalore) bereits das 2.000 Übergangssystem seit Inbetriebnahme Anfang 2023 ausgeliefert. HUBNER Interface Systems India Pvt. Ltd. (HIN) produziert dank leistungsstarker Nachhaltigkeits-Technologien besonders ressourcenschonend.

Uwe Sperber (Mitte links), Standortleiter von HUBNER India, freut sich mit dem Team der Namma Factory über das 2.000. Übergangssystem. Foto: HÜBNER-Gruppe
Uwe Sperber (von links, Standortleiter HUBNER India), Kai Mentel (Geschäftsführer HÜBNER-Gruppe), Ashok A (Manager Operations Namma Factory) und Roland Colditz (Leiter Manufacturing Excellence Mobility Rail, HÜBNER-Gruppe) geben den 2000. Übergang bei einer kleinen Feierstunde frei. Foto: HÜBNER-Gruppe

Produktion gesteigert mit ressourcenschonender Fertigung

„Unser Plan geht auf, in Indien mit einem modernen Werk und einem wachsenden, leistungsstarken Team schnell und flexibel die Anforderungen unserer Kunden vor Ort zu erfüllen“, bestätigt Kai Mentel, Geschäftsführer der HÜBNER-Gruppe.„Mit der Namma Factory beweisen wir, dass beides möglich ist: Gesteigerte Produktionskapazitäten für Indien sowie Asien und eine besonders nachhaltige und ressourcenschonende Fertigung!“

Mit der Produktion und Auslieferung von 2.000 Übergängen hat das Team der Namma Factory weitere wichtige Meilensteine erreicht: Inzwischen wurden zwei Großaufträge über insgesamt 540 Übergangssysteme für den Vande Bharat Express (Train 18) abgeschlossen. Außerdem hat HUBNER India die Produktion von Übergangssystemen für Metro-Projekte in der brasilianischen Metropole São Paulo sowie der ägyptischen Hauptstadt Kairo gestartet.

 

Abwicklung von Großprojekten mit erhöhten Produktionskapazitäten

Auch wegen der guten Auftragslage hat HUBNER India die Zahl der Beschäftigten von 125 auf inzwischen knapp 200 gesteigert. Zu den größten Projekten zählt ein Auftrag für den indischen Zug-Hersteller BEML über 800 Übergangssysteme für die Metro Mumbai. Es ist einer der größten Aufträge in der Geschichte der HÜBNER-Gruppe. 

Durch die Inbetriebnahme des neuen Werks hat die HÜBNER-Gruppe ihre Produktionskapazitäten für die Mobilitätsmärkte im asiatisch-pazifischen Raum deutlich gesteigert. Seit vielen Jahren ist das Unternehmen Weltmarktführer für Übergangssysteme und nutzt die zusätzlichen Produktionskapazitäten in Indien, um Großprojekte für führende Mobilitätsanbieter wie BEML, aber auch Alstom und Indian Railways umzusetzen. 

 

Fokus auf Nachhaltigkeit: Halbe Million Kilowattstunden Sonnen-Strom

Beim Konzept der neuen Namma Factory hat die HÜBNER-Gruppe einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt. Den überwiegenden Teil der im Werk benötigten Energie erzeugt eine Photovoltaikanlage, über die allein im ersten Betriebsjahr 587.055 Kilowattstunden (KWh) Strom gewonnen wurden. Davon wurden rund 72 Prozent in das örtliche Stromnetz eingespeist. „Um dieselbe Menge an Strom zu erzeugen, hätten allein im ersten Jahr des Betriebs der Namma Factory stattdessen 32 Tonnen Kohle verbrannt werden müssen“, erklärt Uwe Sperber, Standortleiter von HUBNER India. „Dadurch haben wir umgerechnet 60 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) eingespart.“ 

Außerdem macht sich die werkseigene Kläranlage bezahlt – mit einer täglichen Kapazität von 15 Kubikmetern bei der Abwasserbehandlung und mit einem Fassungsvermögen von 60 Kubikmetern zur Speicherung und Nutzung von Regenwasser. Durch die Verwendung des aufbereiteten Wassers für Landschaftsarbeiten sowie für die sanitären Anlagen konnten im ersten Jahr bereits rund 350 Kubikmeter Wasser recycelt werden. „Auf diese Erfolge beim Betrieb der Namma Factory sind wir stolz und sehen sie als Ansporn, unsere Prozesse künftig noch ressourcenschonender zu steuern“, sagt Uwe Sperber.

 

In Indien für Indien: Aufbau lokaler Kompetenzen bei der Entwicklung

Lokale Engineering-Kompetenzen sind in der Namma Factory für das Projekt Metro Cairo des Kunden Alstom aufgebaut worden. Der Zughersteller hat den Auftrag, Ägyptens größte Metro-Linie energieeffizienter zu gestalten und für eine große Anzahl von Fahrgästen zu konzipieren, bis zu 2.580 Personen in einem Zug. Für die Entwicklung der Übergangssysteme bündelt die HÜBNER-Gruppe ihre Kompetenzen an ihren Standorten in Kassel und Bengaluru. Ziel ist es, dass die komplette Produktentwicklung für Projekte in Indien bis Ende 2025 vor Ort stattfinden kann. 

„Mit unserer Namma Factory haben wir ein echtes Leuchtturmprojekt im Zukunftsmarkt Indien geschaffen“, hebt Geschäftsführer Kai Mentel hervor. „Damit senden wir auch ein starkes Signal in Richtung unserer Kunden. Die HÜBNER-Gruppe ist ein global agierender, leistungsstarker Partner, der sich beim Thema Nachhaltigkeit weiter kontinuierlich steigert.“