1.080 Übergänge für Münchens neue S-Bahn
Eines der innovativsten Nahverkehrsprojekte der nächsten Jahre sind die extrem langen und komplett durchgängigen S-Bahn-Züge für den Ballungsraum München. Siemens Mobility wird 90 der neuartigen Fahrzeuge liefern – jedes davon ist 202 Meter lang und mit Platz für 1.841 Fahrgäste.
Die HÜBNER-Gruppe ist mit an Bord und liefert die Übergangssysteme, die den Wechsel zwischen den Zugteilen ermöglichen. Der Auftrag umfasst zunächst 1080 Übergänge, hinzu kommt eine Option auf weitere 1080 Übergangssysteme. Es ist einer der größten Einzelaufträge, die die HÜBNER-Gruppe gewinnen konnte.
Mehr Attraktivität für den Nahverkehr auf der Schiene
„Bei der S-Bahn München geht es darum, den Personen-Nahverkehr auf der Schiene attraktiver und damit wettbewerbsfähiger zu machen“, erläutert Maximilian Schäfer, Leiter Vertrieb Mobility Rail bei HÜBNER in Kassel. „Deshalb liegt ein Schwerpunkt auf erhöhtem Fahrgastkomfort, den wir als HÜBNER-Gruppe im Fokus haben. Wir unterstützen unseren Kunden Siemens Mobility mit innovativen und maßgeschneiderten Konzepten und Designs für Übergangssysteme.“
Die Münchner S-Bahn-Züge sollen Ende 2028 in Betrieb gehen und einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende leisten. Denn jeder der Züge besteht aus 13 Wagen und kann in der Rush Hour 1500 Pkw ersetzen. Betreiber ist die DB Regio AG im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG).
Zuverlässiger Partner mit langjähriger Erfahrung und Innovationskraft
Außerdem vereinbarten Siemens Mobility und die HÜBNER-Gruppe eine Zusammenarbeit bei einem weiteren Projekt in Europa, bei dem eine Weiterentwicklung des Elektrotriebzugs Siemens Mireo zum Einsatz kommt. Für dieses Vorhaben wird die HÜBNER-Gruppe zunächst 200 Übergänge sowie optional bis zu 1350 weitere fertigen.
„Die Aufträge zeigen: Siemens Mobility schätzt die HÜBNER-Gruppe als zuverlässigen Partner mit langjähriger Erfahrung und Innovationskraft“, sagt Maximilian Schäfer. „Wir freuen uns sehr, dass wir Siemens Mobility mit unseren zukunftsfähigen Komponenten und maßgeschneiderten Systeme überzeugen konnten.“